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BRICS Staaten etablieren Independent System

Bild, dass alljährliche Treffen der BRICS Staaten, diese 5 Staaten werden die G7 wirtschaftlich wahrscheinlich überholen und zudem einen viel größeren Teil der Menschheit repräsentieren als die G7 (G8 ohne Rußland). Es nimmt kein westliches Land (USA, Westeuropa) an den BRICS Treffen teil. Jedes dieser Länder ist zudem mit weiteren Ländern eng verbunden. 
Etwa 40 % der Weltbevölkerung, 3 Milliarden Menschen, leben in den BRICS-Staaten. Ihr Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt betrug im Jahr 2008 ca. 22 % in 2013 waren es bereits wesentlich mehr. Brasilien hat vermutlich Großbritanien inzwischen überholt und China ist in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt weltweit an zweiter Stelle. Keines dieser Länder nimmt an den G7 Treffen teil. Die EU hat es in der Vergangenheit verpasst mit diesen Staaten in Partnerschaft zu treten und den Euro als Dollar Alternative anzubieten, wie er ursprünglich gedacht war. Der Zug dürfte wahrscheinlich abgefahren sein. 

  •  Brasilien: Rohstofflieferant und großes landwirtschaftliches Potenzial für soft (zum Beispiel Orangensaft) und hard (zum Beispiel Eisenerz) commodities (engl. Handelsware / Rohstoffe)
  •  Russland: beträchtliche Vorräte an Öl und vor allem Erdgas, viele Industrieeinrichtungen, großes KnowHow noch aus Sowjetzeiten
  •  Indien: „Denkfabrik“ (Softwareprodukte u. a. aus Bangalore) und größter Generika-Hersteller der Welt, beginnende Industrialisierung
  •  China: „Werkbank der Welt“, immer mehr Innovationen, niedrige Löhne und riesiger Binnenkonsum (ca. 800 Millionen potenzielle Käufer)
  •  Südafrika: „Tor zum afrikanischen Kontinent“

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika machen angesichts von Währungsturbulenzen dem IWF mit einem eigenen Stabilitätsfonds Konkurrenz
Seit einiger Zeit entwickeln die BRICS-Staaten deutlich mehr Selbstvertrauen, Ziel ist es unter anderem einen Ersatz für die Leutwährung Dollar zu bekommen. Nun gehen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika einen Schritt weiter und bauen einen gemeinsamen Stabilitätsfonds auf. Darüber wird schon länger debattiert. Nun machen sie mit der Konkurrenz für den Internationalen Währungsfonds (IWF) ernst, in dem sie ebenfalls seit langem einen größeren Einfluss fordern. Der soll ihrer Wirtschaftskraft angemessen sein, die in der Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich gewachsen ist.
War zunächst über ein Volumen von 240 Milliarden US-Dollar gesprochen worden, soll der Fonds zunächst über 100 Milliarden Dollar verfügen. China werde 41 Milliarden Dollar einbringen, Russland, Brasilien und Indien jeweils 18 Milliarden und Südafrika fünf. Der Fonds habe auch zum Ziel, den Einfluss des Dollars auf die Weltwirtschaft zurückzudrängen, wie es auch von Russland seit langem gefordert wird.

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