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TV Serie NRW "Wir wählen Gesundheit"
Der Gesundheitssender Health TV bietet eine Betrachtung der Parteien unter dem Gesundheitsaspekt. es beginnt mit einer kritischen Betrachtung von CDU Plänen. Beklannt ist, dass es alleine in der politischen Linken das Bestreben gibt, das Gesundheitswesen vom Gewinnstreben zu trennen. Im neoliberalen Lager wird hingegen in die US - Richtung gegangen, der Kapitalismus regiert im Gesundheitswesen. Das sind die systemischen Grundkonflikte. Bei uns gelten noch teilweise vorteilhafte sozialistische Versorgungsplanungen die allerdings bedroht sind. So zum Beispiel das Planziel einer Versorgung binnen 20 Minuten.
"Versorgung binnen 20 Minuten langfristig nicht gewährleistet" / NRW-Landtagswahl: Kritik an CDU-Krankenhausplänen / Kinderärzte fühlen sich in zweite Reihe gesetzt
Die CDU in Nordrhein-Westfalen plant bei Krankenhäusern Veränderungen in den Ballungsräumen, von denen der ländliche Raum profitieren soll: "Es muss nicht jedes Krankenhaus alles machen", sagt Peter Preuß,
gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im health tv Talk "Wir wählen Gesundheit". Christiane Thiele, Vorsitzende des Landesverbandes Nordrhein vom Berufsverband Kinder- und Jugendärzte, zeigte sich vom
CDU-Wahlprogramm enttäuscht: "Wir kommen da nicht vor." Die Sendung findet sich auf dem YouTube-Channel (https://youtu.be/MK2LlHFCTEw) von health tv und wird im linearen Fernsehen ausgestrahlt (Sonntag, 13 Uhr, Wdhl.: Montag, 11.4./19 Uhr).
Klinikexperte: Pauschalsummen nicht sinnvoll bei hohem
Sanierungsbedarf
Krankenhausexperte Nachtwey sieht den Verteilungsschlüssel in NRW als
ein Problem an: "Die Krankenhäuser, die in den 60er Jahren gebaut
wurden, bedürfen jetzt umfangreicher Sanierungsmaßnahmen, die man
nicht mit Pauschalsummen darstellen kann. Daher braucht es eine klare
Investitionskostenfinanzierung für die Krankenhäuser, um ihre Grundsubstanz wiederherzustellen."
Preuß betonte dagegen, dass die CDU an ihrem bisherigen
Krankenhausplan festhalte. Schwierige Eingriffe erforderten
Spezialisierungen, auch wenn damit längere Anfahrtswege für Patienten
verbunden seien, sagte Preuß: "Wenn jemand zum Beispiel an
Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist, dann soll er die bestmögliche
medizinische Versorgung bekommen, durch ein hochspezialisiertes
Krankenhaus. Dafür wollen wir sorgen." Die
Investitionskostenförderung sei von CDU und FDP in NRW bereits
"dramatisch erhöht", so Preuß, reiche aber noch immer nicht aus. Neben einer
existenzsichernden Investitionskostenförderung der Kliniken sprach
sich Preuß auch für die Einrichtung einer Pflegekammer aus. Über die
Gründe, warum Pflegekammern in anderen Bundesländern unlängst
abgeschafft worden waren, könne man "nur spekulieren. Das sind alles
Gründe, die wir hier in Nordrhein-Westfalen vermieden haben."
Ärztin: Landarztquote benachteiligt Kinder- und Jugendmedizin
"Ganz sicher ein Erfolgsmodell" sei, so Preuß, die Landarztquote, die
von der aktuellen NRW-Landesregierung eingeführt wurde. Sie
erleichtert jungen Menschen den Zugang zum Medizinstudium, wenn diese
sich darauf festlegen, sich anschließend im ländlichen Raum
niederzulassen. Kinderärztin Thiele kritisiert, dass mit der
Landarztquote eine Niederlassung als Kinderarzt nur möglich sei, wenn
die allgemeinmedizinischen Kassensitze vergeben seien: "Wir zählen m
KV-Recht zu den Hausärzten. Wir sind die
Hausärztinnen und Hausärzte der Kinder. Wir sehen das als nicht
gerecht an, in die zweite Reihe gerückt zu werden." Auch im Bereich
der Kindermedizin gebe es einen erheblichen Nachwuchsmangel.
Der Talk bildet den Auftakt einer neuen Staffel von "Wir wählen
Gesundheit". Im Austausch mit Landespolitikern und Experten aus der
Praxis beleuchtet health tv, für welche Gesundheitspolitik CDU, SPD,
FDP, Grüne und Linkspartei bei der NRW-Wahl am 15. Mai 2022 antreten.
Link zur Sendung bei YouTube: https://youtu.be/MK2LlHFCTEw
Vorschau
"Wir wählen Gesundheit - Landtagswahl in NRW", Gesundheitspolitische
Ziele der SPD, Sonntag, 17. April 2022, 13.00 Uhr
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