UN: Sicherheitsrat fand keine einigende Resolution zu Gaza

Eine UN Lösung für den Gaza und den Konflikt wurde durch US- Veto verhindert
Eine diplomatische UN Lösung wäre zweifelsfrei die eleganteste, einfachste Option, sie wurde verhindert
Die USA wirkt mässigend auf die extrem aufgebrachte rechtsoffene israelische Regierung ein, allerdings gegenüber dem Rest der Welt stellt sie sich hinter die israelische Vorgehensweise. Nun verhinderten die USA den brasilianischen Vorschlag.  Die USA gingen wahrscheinlich davon aus, dass Israel einen solchen Beschluss ignorieren würde und damit noch tiefer in die Ablehnung fallen könnte.
Es gab zwei Entwürfe für eine Resolution:
Russlands Vorschlag neben der humanitären Hilfe wird  eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln verlangt. Der Aufruf bezieht sich auf Israel und die Palästinenser
Brasiliens (aktuell Vorsitz) Vorschlag den Zugang für humanitäre Hilfe im Gazastreifen. Israel wird aufgefordert die Räumung des nördlichen Gazastreifens zurückzunehmen.
Abstimmung zum brasilianischen Entwurf:
Der UN-Sicherheitsrat hat den brasilianischen Nahost-Resolutionsentwurf nicht angenommen, die Umsetzung wird verhindert, da die USA von ihrem Vetorecht Gebrauch machte.
12 Mitglieder des UN-Sicherheitsrates stimmten für den Resolutionsentwurf; Grossbritannien und Russland enthielten sich der Stimme; nur die Vereinigten Staaten stimmten dagegen.
Ein Beschluss gilt als angenommen, wenn neun Ratsmitglieder dafür stimmen, einschliesslich der übereinstimmenden Stimmen aller ständigen Mitglieder.
Abstimmungsergebnis über den russischen Resolutionsentwurf:

Bereits am 17. Oktober hat der UN-Sicherheitsrat den russischen Resolutionsentwurf zum palästinensisch-israelischen Konflikt nicht angenommen. 
Fünf Länder stimmten für das Dokument – ​​Russland, China, Vereinigte Arabische Emirate, Gabun, Mosambik. 
Sechs Länder – Albanien, Brasilien, Ghana, Malta, Schweiz, Ecuador – enthielten sich. 
Vier Staaten, davon drei VETO Mächte  – Großbritannien, USA, Frankreich und Japan – stellten sich dagegen. Dies ist sehr wahrscheinlich auf die aktuelle Ukrainekrise zurückzuführen.