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Zentralabitur bildet einfaches Bildungsranking ab

Durch das Zentralabi ergibt sich eine neue Option des einfachen  Bildungsrankings. Alle Bundesländer bis auf Rheinland Pfalz beteiligen sich am Zentralabi (länderspezifisch) und daher sind die Ergebnisse vergleichbar.
Klarer Trend seit Jahren: Die Abiturienten der westlichen Bundesländer schneiden tendenziell schlechter ab, als die Abschlußschülerinnen und Schüler Länder der Bundesländer der ehemaligen DDR, immer noch "östliche Überlegenheit".  Ein Seitenhieb auf westlichen Dünkel.
Eine Besonderheit in den ehemaligen DDR Bundesländern gab es immer "G8" die westlichen Länder hatten dies ebenfalls eingeführt kommen damit jedoch nicht so gut klar Weder in der Umsetzung noch in den Ergebnissen kam das G8 Abitur in Westdeutschland bislang zum Durchbruch. Dies ist insbesondere bei den Notendurchschnitten im Ergebnis deutlich ablesbar. Die Schwierigkeit lag an der Umstellung selbst, allerdings kann dieses Problem aktuell nicht mehr tragen, es muss eigentlich an den Lehrern liegen bei der Umstellung des Lehrplans kommt man irgendwie nicht hin oder nach.
Westliche Bundesländer haben sich teilweise generell zu einer Rückkehr zu G9 entschieden. Wie läuft die Rückumstellung auf G9 in NRW ab? Die NRW Umstellung auf G9 hat mit dem Schuljahr 2019/2020 in den Jahrgängen 5 und 6 der Gymnasien begonnen. Im Schuljahr 2023/24 wird an den umgestellten Gymnasien erstmals wieder eine Klasse 10 in der Sekundarstufe I vorhanden sein.  Der erste neue G9-Jahrgang wird seine Schullaufbahn regulär mit dem Abitur 2027 abschließen. Aufgrund der Umstellung auf G9 ergibt sich alleine für NRW zum Schuljahr 2026/27 ein Mehrbedarf von rund 4.200 Lehrerstellen. Niedersachsen,, Bayern, Schleswig Holstein und NRW haben die Rückkehr zum Alten Abitur beschlossen.
Das erste Bundesland, welches die Rückkehr zu G9 beschlossen hat, war 2014 Niedersachsen. 
In Hessen dürfen die Schulen seit dem Schuljahr 2013/2014 frei wählen, ob sie ein Abitur nach G8 oder G9 anbieten. 
In Bayern wurde die Rückkehr zu G9 im Schuljahr 2018/2019 für die fünften und sechsten Klassen gestartet.
In Schleswig-Holstein wurde der Wechsel zurück zu G9 im Schuljahr 2019/2020 durchgeführt, bei Ausnahmeregelung G8
Durchschnittliche Abiturnoten in Deutschland nach Bundesländern im Schuljahr 2021/2022
In der Top Gruppe ausschließlich Ostdeutsche Länder:
Thüringen (ex DDR)                                               2,04
Sachsen (ex DDR)                                                 2,11
Brandenburg (ex DDR)                                           2,15
Das Mittelfeld gemischt:
Bayern (ex BRD)                                                     2,2
Mecklenburg - Vorpommern (ex DDR)                    2,21
Berlin (teils Hauptstadt der DDR und Westberlin)   2,22
Hessen (ex BRD)                                                    2,23
Baden Württemberg (ex BRD)                                2,23
Sachsen Anhalt (ex DDR)                                       2,24
Saarland (ex BRD)                                                   2,26
Hamburg (ex BRD)                                                  2,28
Bei der schlechteren Gruppe sind ausschließlich Westdeutsche Bundesländer vertreten.
Bremen (ex BRD)                                                   2,32
Nordrhein Westfalen (ex BRD)                               2,36 
Niedersachsen (ex BRD)                                       2,38
Rheinland Pfalz (ex BRD, kein Zentralabi)            2,38
Schleswig Holstein (ex BRD)                                2,42
 
Für 2023 liegen noch nicht alle Zahlen vor es zeichnet sich allerdings ein ähnliches Bild ab. Es ist davon auszugehen das in einigen Jahren mit dem G9 , dem zusätzlichen Jahr, die betreffenden Länder bessere Ergebnisse bei den Abschlussnoten liefern. Dann sind die Ergebnisse allerdings nur noch schwer vergleichbar. Im Westen beharrt man sehr auf das Leben der alten BRD im Osten bleiben die Standards der DDR selbstverständlich. Es wird deutlich das jeder Systemwechsel längere Zeiträume als gedacht beansprucht bis das eine Egalisierung erreicht ist. Oder aber der Wechsel wurde nicht verbindlich reguliert von den Landesministerien, die Lehrpläne nich in einem Zug sagen wir einfach mal aus dem Osten übernommen...  es fehlten Verbindlichkeit und ein gewisser Zug bei der Umstellung.
 
 
 
 

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